eMysteries Toolkit
The European Commission's support for the production of this publication does not constitute an endorsement of the contents, which reflect the views only of the authors, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein. [Project Number: 2019-1-DE03-KA201-060127] 18 In allen Detektivgeschichten begleitet der Leser den Detektiv bei seinen Ermittlungen. Er liest, wie der Detektiv Zeugenaussagen und Hinweise zur Verbrechensaufklärung sammelt und versucht die Zusammenhänge und Hintergründe des Verbrechens herauszubekommen. Meistens ist der Detektiv dem Leser allerdings eine Nasenspitze voraus und hat Dinge erfahren oder gedacht, die er dem Leser nicht preisgibt. Das erhöht die Spannung, und außerdem kann der Detektiv so den Leser am Ende mit der richtigen Rekonstruktion des Tathergangs verblüffen. Reihenfolge der Ereignisse Die Reihenfolge und der Zeitraum der Ereignisse bestimmen den Handlungsablauf. Verläuft die Handlung über einen Zeitraum von vielen Jahren, so sind Zeitsprünge notwendig, um die Geschichte im Zeitraffer zu erzählen. Findet die Handlung innerhalb weniger Stunden statt, erfolgen die Ereignisse nacheinander. Damit die Geschichte nicht zu lang wird und die Spannung nicht zu kurz kommt ist diese oft chronologisch aufgebaut. Rückblenden sind schwer in den Griff zu kriegen, sie reißen die Leser immer aus der aktuellen Geschichte heraus. Mit einem chronologischen Zeitverlauf für die wichtigsten Figuren sind die besten Voraussetzungen gegeben, um einen schlüssigen Handlungsverlauf der Ereignisse mit einem logischen und spannenden Schluss zu entwickeln. Mysteriöse Auflösung Am Ende der Detektivgeschichte sind die Leser sowohl überrascht als auch der Meinung, sie hätten das Ende erraten können. Das heißt, eine gute Detektivgeschichte hat einen logischen und glaubwürdigen Schluss. Dieser ergibt sich aus dem gesamten Handlungsablauf der Geschichte 1.1. Mysteriöse Detektivgeschichten mit Schülerinnen und Schülern lesen Studien zeigen, dass Lesen bei Schülerinnen und Schülern der Sekundarschule nicht sehr beliebt ist. Jungen lesen weniger als Mädchen (etwa zwei von drei der leseschwachen sind Jungen). Die PISA-Ergebnisse zeigen eine Quote von 25,5 % der 15-Jährigen auf der Lesekompetenzstufe I (14,5 %) oder darunter (11 %). "Das
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